Eine Städtereise nach Rom voll Kultur, Kunst, Zeitreisen und Einblicken in das römische Leben – damals wie heute
Dauer: 7 Tage
Termine: 06.11. - 12.11.2022 sowie nach Absprache
Tage: Sonntag - Samstag
Region: Rom, Latium
Gruppengröße: 6 - 12 Personen
Rom ist keiner Mode unterworfen, in keine Schublade zu stecken, nicht zu vergleichen. Sie ist einfach DIE Stadt: Caput Mundi, der Nabel der Welt. Sie fasziniert, sie polarisiert. Für mich ist sie Lebensgefühl, eine seelische Heimat und meine Wahlheimat von ganzem Herzen. Ich liebe ihr Pulsieren, ihre Menschen, die Kultur und Geschichte, die sich hinter jedem Winkel verbirgt.
Rom trägt fast dreitausend Jahre Geschichte in und mit sich. Und kein Blick schweift, ohne dass sich etwas Tieferliegendes, Verblüffendes zeigt. Rom steht wie keine andere Kunststadt für absolute Kontinuität und gleichzeitig für einen Wandel und Wachsen mit der Zeit – das Alte aber nie abstreifend oder gar vergessend. Richtig verstehen können wir Rom nur, wenn wir die Menschen, Zeiten und Geschichten nicht hintereinander, sondern ineinander sehen. Der Blick in das Leben der Römer abseits der Tourismusindustrie gibt einem den Schlüssel zur Stadt. Deswegen erkunden wir gemeinsam Rom in seiner Vergangenheit und in seiner Gegenwart durch die Betrachtung seiner Monumente und den Blick in die Seele der Römer. Ich freue mich so sehr darauf, Ihnen diesen wilden, zarten, robusten, zerbrechlichen, einmalig bereichernden Schatz Rom vorstellen zu dürfen.
„Wir kannten Rom von früher und dachten, wir hätten einen guten Eindruck von der Ewigen Stadt und ihren Highlights gewonnen. Aber dann nahm uns Signora Berlin fast wortwörtlich an die Hand und zog mit uns los. Was folgte, war ein vollkommen neuer Eindruck von touristischen Highlights und ein faszinierender neuer Zugang zum „wahren“ Rom mit seinen unendlichen nicht-touristischen Facetten. Wir bewegten uns in Rom wie die Römer. Nicht wie Touristen.“
Jessica Zeckert, 2019
Als ihre Gastgeberin lasse ich Sie Rom aus den Augen der Römer entdecken. Wir spazieren zu den schönsten Plätzen, erkunden prachtvolle Paläste und bestaunen die tief bewegende Schönheit römischer Kirchen. Vor allem aber erzähle ich Ihnen Geschichten über Stadt, Geschichte und Menschen, die sie nirgends sonst nachlesen können. Ich mache Sie mit Römer*innen und ihrer Kunst und ihrem Können bekannt, die – jeder für sich – die Stadt Rom mitprägen und zu der einmaligen Metropole mitgestalten, die sie ist: wild, offenherzig, bezaubernd, mal schroff und oft zart, betörend schön und immer wieder anders.
Individuelle Anreise nach Rom und Anfahrt zum Hotel auf dem Aventinhügel.
Am frühen Nachmittag treffen wir uns und besprechen bei einem Espresso oder Glas Wein das Programm unserer Städtereise in Rom.
Wir starten vom Gianicolo-Hügel mit einem fantastischen Panoramablick auf Rom - Seite an Seite mit der Statue unseres italienischen Nationalhelden Giuseppe Garibaldi. Wir spazieren hinab in meine Stadt und direkt tauchen Sie ein in das volkstümliche Gesicht Roms: in Trastevere. Dieses auf der anderen Seite des Tibers gelegene Viertel galt lange nicht als Teil Roms, sondern als Wohngegend der kleinen Leute. Wir spazieren durch enge Gassen, zwischen mittelalterlichen Häusern hindurch, die einst von Handwerkern und kleinen Kaufleuten bewohnt wurden. Wir besichtigen die antike Basilika S. Maria Maggiore, eine der ersten frühchristlichen Kirchen Roms – ein Muss für jeden Rom-Besuch. In der Basilika entdecken wir die herrlichen Mosaiken in der Apsis und die Geschichte des Viertels, die diese erzählen. Unseren ersten gemeinsamen Tag der Städtereise in Rom lassen wir mit einem köstlichen Abendessen in einer traditionellen Trattoria Trasteveres ausklingen.
Wir starten den Tag mit dem Palatinhügel, dem Geburtsort Roms und dem Herrschersitz des ersten und größten Kaisers, Augustus. Wir besichtigen seine monumentale Palastanlage, die es so in der Art nirgendwo auf der Welt gab und bestaunen kostbaren Marmor, herrlichen Fresken und clevere Fußbodenheizung aus der Antike. Im Anschluss geht es zum Forum Romanum, in dem wir vom Alltag in der Antike erfahren und auch wie hier Politik betrieben wurde. Gerichtshallen, Tempel und Plätze, bringen uns die Geschichte der Stadt Rom näher. Nachmittags geht es zum Kapitol und über den beeindruckenden von Michelangelo konzipierten Platz mit Reiterstandbild Marc Aurels. Mit den Kapitolinischen Museen, dem Sitz unseres Rathauses, betreten wir eine Schatzkiste voll berühmter Kunstwerke. Wir besuchen den mit Fresken reich verzierten Saal der Horatier und Curatier, in dem 1957 die römischen Verträge unterzeichnet wurden, und begegnen zahllosen kunstvoll in Marmor verewigten Porträts römischer Kaiser, Gelehrter, Dichter. Wir beenden den Tag mit einem beeindruckenden Blick auf das Forum Romanum.
In der Apsis der Basilika S. Maria Maggiore entdecken wir Mosaike in strahlendem Gold und lauschen staunend Geschichten, die wir mit dieser heiligen Stätte nicht in Verbindung gebracht hätten.
Wir tauchen noch tiefer ein in 3000 Jahre Stadtgeschichte Roms: Bei der Besichtigung der San Clemente beginnt unsere spannende Zeitreise durch die archäologischen Schichten der Kirche: Im Laufe von fast zwei Jahrtausenden entstanden hier drei Gebäude übereinander. Aus heidnischen Gebäuden wurde im Laufe der Zeit ein Ort des neuen Glaubens, des Christentums. Wir entdecken farbige Mosaikböden mit neuer, christlicher Bildsprache. Auf dem Esquilin-Hügel im bezaubernden „Paradiesgärtlein“ betreten wir die Kapelle des Heiligen Zenone von Santa Prassede und bestaunen die schillernde Fülle von Gold und heiligen Bildern aus der Zeit Karls des Großen. In der Basilika S. Maria Maggiore beenden wir unsere vormittägliche Zeitreise durch das Mittelalter und erfahren mehr über die dortige ungewohnte Darstellung der Jungfrau Maria und Jesus. Wir spazieren zu einem der berühmteste aller Plätze Roms, der Piazza Navona. Zwei der größten Genies des Barock haben sie mit ihrem imposanten Brunnen gestalteten: Gianlorenzo Bernini und Francesco Borromini. Ich erzähle Ihnen mehr über die spannende Zeit des barocken Roms, ihre Protagonisten, Intrigen und die politisch-religiösen Wirren der Stadt.
Von allen römischen Palästen ist der Palazzo Barberini wohl der spektakulärste der Stadt. Der kunstbesessene, sammelwütige, gelehrte und repräsentationsfreudige Kardinal Maffeo Barberini wurde 1623 zu Papst Urban VIII. gewählt. Während seines langen Pontifikats machte er Rom zur glänzenden Metropole. Für die Vergrößerung und Ausschmückung seines grandiosen Palastes zog er die größten Künstler seiner Zeit heran: Carlo Maderno, Francesco Borromini, Gianlorenzo Bernini und Pietro da Cortona. Wir besichtigen die hiesige Sammlung der Nationalgalerie für antike Kunst mit Schätzen vom Mittelalter bis zur Neuzeit. Nachmittags springen wir vor in die Moderne und widmen uns der Frage, ob zeitgenössische Kunst in einer Stadt, die so geprägt ist von ihrer Geschichte, überhaupt eine Chance hat. Unsere Fragen beantwortet uns die Journalistin Eva Clausen, mit der wir durch Roms Kunstgalerien spazieren.
Wurst- und Käsespezialitäten und die Verkostung von Weinen des Latiums schließen diesen Tag unserer Städtereise in einem Weinlokal ab.
Noch tief beeindruckt vom Leben zur Zeit des Alten Roms lassen wir uns vom Meer die Füße umspülen. Plötzlich eingetaucht in die 1960er Jahre genießen wir den Ausklang unseres Ausflugs.
Wir lassen die Stadtgrenzen Roms hinter uns und fahren nach Ostia Antica. Die einstige Hafenstadt diente der Versorgung Roms mit Waren, die aus allen Provinzen des Reiches für die anspruchsvolle römische Kundschaft geliefert wurden. Nach dem Zusammenbruch des antiken Weltreichs und durch die Versandung der Stadt geriet Ostia mehr und mehr in Vergessenheit. Als eine der wichtigsten Ausgrabungsstätten Italiens ist sie ein erstaunlich gut erhaltenes Zeugnis des Alltags in der einst blühenden Handelsstadt. Wir erkunden ehemalige Straßen und imposante Zeugnisse früheren Lebens und Handels mit Öl, Wein und Getreide. Wir besichtigen alte Wohnanlagen, Latrinen, Wohnhäuser und Wohnkonzepte - die uns teils an die 'moderne' Architekten Italiens in den 1920er Jahren erinnern.
Nach der Besichtigung geht es ans Meer zu einem der schönsten Strandbäder an der römischen Küste. Vor der beeindruckenden Kulisse erfahren Sie von den schillernden Persönlichkeiten der Goldenen Jahre Roms aus den 60er und 70er Jahren, die zur Baden hierher kamen.
Der Vormittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Gern gebe ich Ihnen Tipps – beispielsweise für den Besuch des Kolosseums, die vatikanischen Museen oder fürs Shopping. Nachmittags besichtigen wir eines der charakteristischsten Viertel des „einfachen“ Roms: Testaccio wurde in der Antike an den Hängen des Aventin errichtet und genoss zur Zeit der Römer große wirtschaftliche Bedeutung. Am hiesigen Hafen trafen Schiffe mit Öl, Gewürzen und anderen Kostbarkeiten ein – geliefert in Amphoren und beordert aus dem gesamten Mittelmeerraum. Wir spazieren durch das Viertel – das in der Antike und auch im 19. Jahrhundert Heimat der Arbeiter und ihrer Familien war. Sie entdecken ein zu 100 Prozent authentisches und von einem Stolz und Selbstverständnis der Anwohner geprägtes Rom. Im Anschluss besichtigen wir den Nicht-Katholischen Friedhof direkt an der aurelianischen Mauer und der Cestius-Pyramide und besuchen die Gräber von Künstlern und Dichtern wie John Keats, Percy Bysshe Shelley, Gottfried Semper und August Goethe. Den Tag lassen wir bei einem Abendessen bei Freunden und mit regionalen Gerichten ausklingen.
„Signora Berlin hat uns tatsächlich alle verzaubert – eigentlich ein Wunder! 21 Lehrer*innen im Alter von dreißig bis siebzig, viele mit den Fächern Latein, Geschichte, Kunst oder Religion, fast alle von uns schon Rom-erfahren – wir alle wollten nie aufhören Agnieszka zu lauschen und ihren Blicken zu folgen und so ihre Stadt, ihr geliebtes und bestens vertrautes, unerschöpfliches Rom, mit Herz und Hirn und allen Sinnen aufzunehmen.
Nun ist Rom auch ein Stückchen von uns geworden – was für ein kostbares, beglückendes Geschenk! Wir sind sehr dankbar, liebe Agnieszka, für Deine Liebe und Leidenschaft für Dein Rom samt seinen Römerinnen und Römern, für Dein schier unendliches und sehr persönliches Wissen, Dein Einfühlungsvermögen und schließlich Deine springlebendige Lust an dieser Deiner Profession! Es ist wahrhaftig ein Abenteuer und ein großer Genuss, bei Dir Schüler*in zu sein!!
Uschka Sendler-Steer
Termine und Preise
Reisezeitraum: 06.11. - 12.11.2022
(Wenn Sie eine Gruppe von 6 Personen oder mehr sind, finden wir auch gern einen individuellen Reisezeitraum für Sie. Fragen Sie einfach unverbindlich an!)
Tage: Samstag - Freitag
Dauer: 6 Nächte / 7 Tage
Reisepreis pro Person: 1950,00 €
Unterkunft:
Transfer Flughafen - Hotel - Flughafen
Sie wünschen sich, dass ein professioneller Limousinenfahrer Sie am Flughafen abholt und zum Hotel bringt? Gerne organisiere ich diesen für Sie.
Eine Städtereise nach Rom voll Kultur, Kunst, Zeitreisen und Einblicken in das römische Leben – damals wie heute
Dauer: 7 Tage
Termine: 06.11. - 12.11.2022 sowie nach Absprache
Tage: Sonntag - Samstag
Region: Rom, Latium
Gruppengröße: 6 - 12 Personen
Rom ist keiner Mode unterworfen, in keine Schublade zu stecken, nicht zu vergleichen. Sie ist einfach DIE Stadt: Caput Mundi, der Nabel der Welt. Sie fasziniert, sie polarisiert. Für mich ist sie Lebensgefühl, eine seelische Heimat und meine Wahlheimat von ganzem Herzen. Ich liebe ihr Pulsieren, ihre Menschen, die Kultur und Geschichte, die sich hinter jedem Winkel verbirgt.
Rom trägt fast dreitausend Jahre Geschichte in und mit sich. Und kein Blick schweift, ohne dass sich etwas Tieferliegendes, Verblüffendes zeigt. Rom steht wie keine andere Kunststadt für absolute Kontinuität und gleichzeitig für einen Wandel und Wachsen mit der Zeit – das Alte aber nie abstreifend oder gar vergessend. Richtig verstehen können wir Rom nur, wenn wir die Menschen, Zeiten und Geschichten nicht hintereinander, sondern ineinander sehen. Der Blick in das Leben der Römer abseits der Tourismusindustrie gibt einem den Schlüssel zur Stadt. Deswegen erkunden wir gemeinsam Rom in seiner Vergangenheit und in seiner Gegenwart durch die Betrachtung seiner Monumente und den Blick in die Seele der Römer. Ich freue mich so sehr darauf, Ihnen diesen wilden, zarten, robusten, zerbrechlichen, einmalig bereichernden Schatz Rom vorstellen zu dürfen.
„Wir kannten Rom von früher und dachten, wir hätten einen guten Eindruck von der Ewigen Stadt und ihren Highlights gewonnen. Aber dann nahm uns Signora Berlin fast wortwörtlich an die Hand und zog mit uns los. Was folgte, war ein vollkommen neuer Eindruck von touristischen Highlights und ein faszinierender neuer Zugang zum „wahren“ Rom mit seinen unendlichen nicht-touristischen Facetten. Wir bewegten uns in Rom wie die Römer. Nicht wie Touristen.“
Jessica Zeckert, 2019
Als ihre Gastgeberin lasse ich Sie Rom aus den Augen der Römer entdecken. Wir spazieren zu den schönsten Plätzen, erkunden prachtvolle Paläste und bestaunen die tief bewegende Schönheit römischer Kirchen. Vor allem aber erzähle ich Ihnen Geschichten über Stadt, Geschichte und Menschen, die sie nirgends sonst nachlesen können. Ich mache Sie mit Römer*innen und ihrer Kunst und ihrem Können bekannt, die – jeder für sich – die Stadt Rom mitprägen und zu der einmaligen Metropole mitgestalten, die sie ist: wild, offenherzig, bezaubernd, mal schroff und oft zart, betörend schön und immer wieder anders.
Individuelle Anreise nach Rom und Anfahrt zum Hotel auf dem Aventinhügel.
Am frühen Nachmittag treffen wir uns und besprechen bei einem Espresso oder Glas Wein das Programm unserer Städtereise in Rom.
Wir starten vom Gianicolo-Hügel mit einem fantastischen Panoramablick auf Rom - Seite an Seite mit der Statue unseres italienischen Nationalhelden Giuseppe Garibaldi. Wir spazieren hinab in meine Stadt und direkt tauchen Sie ein in das volkstümliche Gesicht Roms: in Trastevere. Dieses auf der anderen Seite des Tibers gelegene Viertel galt lange nicht als Teil Roms, sondern als Wohngegend der kleinen Leute. Wir spazieren durch enge Gassen, zwischen mittelalterlichen Häusern hindurch, die einst von Handwerkern und kleinen Kaufleuten bewohnt wurden. Wir besichtigen die antike Basilika S. Maria Maggiore, eine der ersten frühchristlichen Kirchen Roms – ein Muss für jeden Rom-Besuch. In der Basilika entdecken wir die herrlichen Mosaiken in der Apsis und die Geschichte des Viertels, die diese erzählen. Unseren ersten gemeinsamen Tag der Städtereise in Rom lassen wir mit einem köstlichen Abendessen in einer traditionellen Trattoria Trasteveres ausklingen.
Wir starten den Tag mit dem Palatinhügel, dem Geburtsort Roms und dem Herrschersitz des ersten und größten Kaisers, Augustus. Wir besichtigen seine monumentale Palastanlage, die es so in der Art nirgendwo auf der Welt gab und bestaunen kostbaren Marmor, herrlichen Fresken und clevere Fußbodenheizung aus der Antike. Im Anschluss geht es zum Forum Romanum, in dem wir vom Alltag in der Antike erfahren und auch wie hier Politik betrieben wurde. Gerichtshallen, Tempel und Plätze, bringen uns die Geschichte der Stadt Rom näher. Nachmittags geht es zum Kapitol und über den beeindruckenden von Michelangelo konzipierten Platz mit Reiterstandbild Marc Aurels. Mit den Kapitolinischen Museen, dem Sitz unseres Rathauses, betreten wir eine Schatzkiste voll berühmter Kunstwerke. Wir besuchen den mit Fresken reich verzierten Saal der Horatier und Curatier, in dem 1957 die römischen Verträge unterzeichnet wurden, und begegnen zahllosen kunstvoll in Marmor verewigten Porträts römischer Kaiser, Gelehrter, Dichter. Wir beenden den Tag mit einem beeindruckenden Blick auf das Forum Romanum.
In der Apsis der Basilika S. Maria Maggiore entdecken wir Mosaike in strahlendem Gold und lauschen staunend Geschichten, die wir mit dieser heiligen Stätte nicht in Verbindung gebracht hätten.
Wir tauchen noch tiefer ein in 3000 Jahre Stadtgeschichte Roms: Bei der Besichtigung der San Clemente beginnt unsere spannende Zeitreise durch die archäologischen Schichten der Kirche: Im Laufe von fast zwei Jahrtausenden entstanden hier drei Gebäude übereinander. Aus heidnischen Gebäuden wurde im Laufe der Zeit ein Ort des neuen Glaubens, des Christentums. Wir entdecken farbige Mosaikböden mit neuer, christlicher Bildsprache. Auf dem Esquilin-Hügel im bezaubernden „Paradiesgärtlein“ betreten wir die Kapelle des Heiligen Zenone von Santa Prassede und bestaunen die schillernde Fülle von Gold und heiligen Bildern aus der Zeit Karls des Großen. In der Basilika S. Maria Maggiore beenden wir unsere vormittägliche Zeitreise durch das Mittelalter und erfahren mehr über die dortige ungewohnte Darstellung der Jungfrau Maria und Jesus. Wir spazieren zu einem der berühmteste aller Plätze Roms, der Piazza Navona. Zwei der größten Genies des Barock haben sie mit ihrem imposanten Brunnen gestalteten: Gianlorenzo Bernini und Francesco Borromini. Ich erzähle Ihnen mehr über die spannende Zeit des barocken Roms, ihre Protagonisten, Intrigen und die politisch-religiösen Wirren der Stadt.
Von allen römischen Palästen ist der Palazzo Barberini wohl der spektakulärste der Stadt. Der kunstbesessene, sammelwütige, gelehrte und repräsentationsfreudige Kardinal Maffeo Barberini wurde 1623 zu Papst Urban VIII. gewählt. Während seines langen Pontifikats machte er Rom zur glänzenden Metropole. Für die Vergrößerung und Ausschmückung seines grandiosen Palastes zog er die größten Künstler seiner Zeit heran: Carlo Maderno, Francesco Borromini, Gianlorenzo Bernini und Pietro da Cortona. Wir besichtigen die hiesige Sammlung der Nationalgalerie für antike Kunst mit Schätzen vom Mittelalter bis zur Neuzeit. Nachmittags springen wir vor in die Moderne und widmen uns der Frage, ob zeitgenössische Kunst in einer Stadt, die so geprägt ist von ihrer Geschichte, überhaupt eine Chance hat. Unsere Fragen beantwortet uns die Journalistin Eva Clausen, mit der wir durch Roms Kunstgalerien spazieren.
Wurst- und Käsespezialitäten und die Verkostung von Weinen des Latiums schließen diesen Tag unserer Städtereise in einem Weinlokal ab.
Noch tief beeindruckt vom Leben zur Zeit des Alten Roms lassen wir uns vom Meer die Füße umspülen. Plötzlich eingetaucht in die 1960er Jahre genießen wir den Ausklang unseres Ausflugs.
Wir lassen die Stadtgrenzen Roms hinter uns und fahren nach Ostia Antica. Die einstige Hafenstadt diente der Versorgung Roms mit Waren, die aus allen Provinzen des Reiches für die anspruchsvolle römische Kundschaft geliefert wurden. Nach dem Zusammenbruch des antiken Weltreichs und durch die Versandung der Stadt geriet Ostia mehr und mehr in Vergessenheit. Als eine der wichtigsten Ausgrabungsstätten Italiens ist sie ein erstaunlich gut erhaltenes Zeugnis des Alltags in der einst blühenden Handelsstadt. Wir erkunden ehemalige Straßen und imposante Zeugnisse früheren Lebens und Handels mit Öl, Wein und Getreide. Wir besichtigen alte Wohnanlagen, Latrinen, Wohnhäuser und Wohnkonzepte - die uns teils an die 'moderne' Architekten Italiens in den 1920er Jahren erinnern.
Nach der Besichtigung geht es ans Meer zu einem der schönsten Strandbäder an der römischen Küste. Vor der beeindruckenden Kulisse erfahren Sie von den schillernden Persönlichkeiten der Goldenen Jahre Roms aus den 60er und 70er Jahren, die zur Baden hierher kamen.
Der Vormittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Gern gebe ich Ihnen Tipps – beispielsweise für den Besuch des Kolosseums, die vatikanischen Museen oder fürs Shopping. Nachmittags besichtigen wir eines der charakteristischsten Viertel des „einfachen“ Roms: Testaccio wurde in der Antike an den Hängen des Aventin errichtet und genoss zur Zeit der Römer große wirtschaftliche Bedeutung. Am hiesigen Hafen trafen Schiffe mit Öl, Gewürzen und anderen Kostbarkeiten ein – geliefert in Amphoren und beordert aus dem gesamten Mittelmeerraum. Wir spazieren durch das Viertel – das in der Antike und auch im 19. Jahrhundert Heimat der Arbeiter und ihrer Familien war. Sie entdecken ein zu 100 Prozent authentisches und von einem Stolz und Selbstverständnis der Anwohner geprägtes Rom. Im Anschluss besichtigen wir den Nicht-Katholischen Friedhof direkt an der aurelianischen Mauer und der Cestius-Pyramide und besuchen die Gräber von Künstlern und Dichtern wie John Keats, Percy Bysshe Shelley, Gottfried Semper und August Goethe. Den Tag lassen wir bei einem Abendessen bei Freunden und mit regionalen Gerichten ausklingen.
„Signora Berlin hat uns tatsächlich alle verzaubert – eigentlich ein Wunder! 21 Lehrer*innen im Alter von dreißig bis siebzig, viele mit den Fächern Latein, Geschichte, Kunst oder Religion, fast alle von uns schon Rom-erfahren – wir alle wollten nie aufhören Agnieszka zu lauschen und ihren Blicken zu folgen und so ihre Stadt, ihr geliebtes und bestens vertrautes, unerschöpfliches Rom, mit Herz und Hirn und allen Sinnen aufzunehmen.
Nun ist Rom auch ein Stückchen von uns geworden – was für ein kostbares, beglückendes Geschenk! Wir sind sehr dankbar, liebe Agnieszka, für Deine Liebe und Leidenschaft für Dein Rom samt seinen Römerinnen und Römern, für Dein schier unendliches und sehr persönliches Wissen, Dein Einfühlungsvermögen und schließlich Deine springlebendige Lust an dieser Deiner Profession! Es ist wahrhaftig ein Abenteuer und ein großer Genuss, bei Dir Schüler*in zu sein!!
Uschka Sendler-Steer
Termine und Preise
Reisezeitraum: 06.11. - 12.11.2022
(Wenn Sie eine Gruppe von 6 Personen oder mehr sind, finden wir auch gern einen individuellen Reisezeitraum für Sie. Fragen Sie einfach unverbindlich an!)
Tage: Samstag - Freitag
Dauer: 6 Nächte / 7 Tage
Reisepreis pro Person: 1950,00 €
Unterkunft:
Transfer Flughafen - Hotel - Flughafen
Sie wünschen sich, dass ein professioneller Limousinenfahrer Sie am Flughafen abholt und zum Hotel bringt? Gerne organisiere ich diesen für Sie.
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